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  • Girls Baskets verpassen Einzug ins TOP4 Finale

    An den Erfolg gegen die Junior Panthers Osnabrück im Achtelfinale konnten unsere Mädchen gegen den Herner TC im Viertelfinale leider nicht anknüpfen und verpassten nach zwei Niederlagen den 4. Einzug ins TOP4.

    Mit dem Rücken an der Wand standen die Girls Baskets bereits nach dem Hinspiel in Herne, bei dem die Mädchen beim Tabellenersten der Nordweststaffel mit 63:66 den Kürzeren gezogen hatten, was zum einen an der sehr guten Dreierquote der Nordrhein-Westfalinnen lag und zum anderen an der kleinen Rotation. Aufgrund einer Kollision eines Bundesligaspiels von Eintracht Braunschweig standen Melody Haertle, Morgana Sohn und Julina Meinhart für das WNBL Spiel nicht zur Verfügung und fehlten schmerzlich. Hervorzuheben in diesem Spiel war die Leistung von Rebecca Lagerpusch, die in der Saison immer wieder durch Verletzung und Erkrankung aussetzen musste, bei dem Hinspiel gegen Herne aber mit 16 Punkten glänzte.

    Für das zweite Spiel, bei dem im Best-of-three Modus unbedingt ein Sieg her musste, kam zum fehlenden Glück im Hinspiel dann aber auch noch Pech für das zweite Spiel hinzu. Wahrscheinlich bei einem Schlag oder einer Erschütterung während eines früheren Spiels zog sich unsere zuvor so stark spielende Rebecca ein subdurales Hämatom im Kopf zu und stand für das zweite Spiel nicht mehr zur Verfügung. Auch Melody Haertle, die einer Einladung ins Trainingslager der Schweizer Nationalmannschaft folgte, war nicht mit von der Partie.

    Es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe und bis zur Halbzeit war noch alles offen, wobei sich Spieler, Trainer und Fans in der Pause über die stark einseitige Verteilung der Teamfouls ärgerten. Nach der Pause bewies der Gegner – wie auch schon im Hinspiel – das lockerere Händchen und netzte mehrere Dreier in Folge ein, wohingegen unsere Mädchen zu viele Versuche für einen Treffer benötigten, voll allem am Brett. Mit der Schlusssirene war dann klar, dass man das gesteckte Saisonziel diesmal nicht erreicht hat und natürlich flossen reichlich Tränen. Aber alle, die das Team die gesamte Saison über erlebt, begleitet und unterstützt haben standen tröstend zur Seite und wertschätzten die harte Arbeit, den Einsatz und das Engagement der Spielerinnen.

  • Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel im Viertelfinale

    Nachdem sich die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel und die Junior Panthers Osnabrück im Hinspiel mit einem nachträglich korrigierten Unentschieden von 57:57 trennten, konnten sich die Gastgeberinnen beim Rückspiel in Wolfenbüttel mit 61:53 durchsetzen. Neben den Braunschweiger Spielerinnen Morgana Sohn und Melody Haertle konnte Coach Jacob auf der langen Position auch wieder auf Rebecca Lagerpusch (Foto) zurückgreifen.

    Der Grundstein für den Sieg wurde im ersten Viertel gelegt. Die Girls Baskets agierten von Anfang an aufmerksamer in der Defense und ließen kaum einen freien Wurf der Panthers aus der Zone zu. Nicht immer war die Defense sauber und so erhielten die Gäste 13 Freiwürfe, von denen sie aber nur sechs verwandeln konnten. In der Offense zeigten die Girls Baskets gute Passkombinationen und zogen Punkt für Punkt bis zum Viertelende auf 19:11 davon.

    Das zweite Viertel eröffneten Nina Rosemeyer und Morgana Sohn mit einem Dreier bzw. Zweier und sorgten auch im weiteren Spielverlauf dafür, dass die Osnabrückerinnen den Abstand nicht verkürzen konnten. Auf zwischenzeitlich 13 Punkte konnte der Vorsprung ausgebaut werden, was auch an der besseren Verwertung der Korbchancen und der Reboundstärke der Girls Baskets lag. Dennoch gelang es den Panthers durch routinierte Spielzüge und Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie das Viertel ausgeglichen zu gestalten und es ging mit 37:29 in die Halbzeitpause.

    Den Anfang der zweiten Hälfte hätten die Girls Baskets fast verschlafen und so gaben sie den Osnabrücker Routiniers Eichmeier und Strozyk die Gelegenheit, den Abstand auf vier Punkte zu verkürzen. Ein Steal von Maileen Baumgardt mit einem erfolgreichen Fastbreak plus Zusatzwurf verschaffte der Heimmannschaft wieder etwas Luft, die jedoch wieder dünner wurde, als sich die Panthers mit sechs Punkten in Folge auf 42:39 heranschlichen. Auszeit! Das schien gewirkt zu haben, denn nun übernahmen auch die jüngeren Jahrgänge um Rebecca Lagerpusch, Sina Geilhaar und Lara Rohkohl Verantwortung und trugen ihren Anteil zum Viertelergebnis von 49:43 bei.

    Im Abschlussviertel gaben beide Mannschaften nochmal alles, wobei sich die Punkteausbeute auf immer weniger Spielerinnen beschränkte. Auf Osnabrücker Seite starteten Emma Eichmeier und Kira Dölle mit ihren neun Punkten in den ersten beiden Minuten eine Aufholjagd, glichen zum 52:52 aus und brachten die Girls Baskets in Bedrängnis. In dieser Spielphase stellte sich die Frage, welche Mannschaft routinierter den Weg zum Korb finden würde. Während die Osnabrücker Aufholjagd bei 53 Punkten in der 35. Minute endete, zeigte insbesondere Melody Haertle auf Seiten der Girls Baskets einen starken Auftritt. Sie trug mit ihren neun Punkten in diesem Viertel (davon zwei Dreier) erheblich zum erfolgreichen Endergebnis von 61:53 bei. Nun geht der Blick in Richtung Viertelfinale, wo der Herner TC wartet, gegen den die Girls Baskets im „best of three“ Modus antreten müssen.

    Es spielten für die Girls Baskets: Melody Haertle (15/2 Dreier), Margaux Götschmann (13/11 Rebounds), Nina Rosemeyer (11/2 Dreier), Morgana Sohn (6/16 Rebounds), Maileen Baumgardt (9/1 Dreier), Rebecca Lagerpusch (3/5 Rebounds), Lara Rohkohl (2), Sina Geilhaar (2), Julina Meinhart, Sophie Haselmeyer, Johanne Wegmann

    Text: K. und B. Wittenberg
    Fotos: Birk Meinhart

  • Unentschieden beim Spiel gegen OSC Junior Panther Osnabrück

    In Osnabrück lieferten sich die Girls Baskets die erwartet enge Partie mit den OSC Junior Panthers. Nachdem die Girls Baskets in den ersten drei Vierteln fast durchgängig einem Rückstand hinterher liefen, konnten sie sich im letzten Viertel eine Führung von 10 Punkten erarbeiten. Osnabrück steckte nicht auf und erzielte am Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich zum 57:57. Eine Verlängerung wurde gespielt, aber das Ergebnis in Höhe von 74:65 wurde rückwirkend vom DBB korrigiert.

    In der ersten Hälfte des Spiels wirkten die Girls Baskets deutlich nervöser, brauchten länger, um ins Spiel zu finden und hatten mit einer schlechten Wurfausbeute zu kämpfen. Das sonst so starke Reboundverhalten wurde von den Osnabrückerinnen gut unterbunden. Aber dennoch konnten sich die Girls Baskets mit 28:25 zur Halbzeit auf Tuchfühlung halten.

    In der zweiten Hälfte wurde es nicht minder spannend. Die Girls Baskets konnten die agiler wirkenden Spielerinnen der Junior Panthers nun besser unter Kontrolle bringen und mit ihrer Defense stärker unter Druck setzen. Mit einem 43 zu 43 ging es ins letzte Viertel. Die Girls Baskets starteten das Viertel mit einen 6:0 Lauf und besannen sich auf ihre Stärken. Ihr Zug zum Korb und das Reboundverhalten stimmten wieder und auch die Körbe von außen fielen sicherer. So erarbeiteten sie sich einen Vorsprung von 10 Punkten. Aber die Osnabrückerinnen behielten die Nerven und holten schließlich Punkt um Punkt auf. Wenige Sekunden vor Schluss konnten sie mit einem Dreier zum 57:57 ausgleichen. Dieses für den Basketballsport ungewöhnliche Endergebnis ist laut DBB möglich, weil sich die Teams im Spielmodus des „Hin- und Rückspiels“ befinden.

    Es spielten für die Girls Baskets: Nina Rosemeyer (27/4 Dreier), Melody Haertle (12/3 Dreier), Margaux Götschmann (10/11 Rebounds), Morgana Sohn (6/12 Rebounds), Maileen Baumgardt (4), Lara Rohkohl, Sina Geilhaar, Julina Meinhart, Johanne Wegmann, Sophie Haselmeyer

    Text: K. und B. Wittenberg

  • Girls Baskets finden zu alter Stärke zurück – 80:37 Sieg gegen Göttingen

    Am letzten Spieltag der Hauptrunde ging es für die Girls Baskets Braunschweig/Wolfenbüttel nicht mehr um viel, aber doch noch um die Verteidigung des zweiten Platzes im Fernduell mit Alba Berlin. Außerdem hofften die Girls, ihre Gegner wieder deutlich mehr unter Druck setzen zu können und eine gute Teamleistung zu zeigen.

    Und das gelang deutlich besser als in den vergangenen Spielen. Die Gastgeberinnen starteten wach und konzentriert in das Niedersachsen-Derby und fanden zu ihrer alten Stärke zurück. Sie legten, diesmal wieder mit Nina Rosemeyer und Margaux Götschmann, einen lange nicht gesehenen Start ins Spiel hin. Lara Rohkohl, die zum ersten Mal in der Starting Five auflief, präsentierte sich kämpferisch und treffsicher. Ebenfalls von Beginn an hellwach zeigte sich Julina Meinhart, die mit zwei Dreiern zur Führung der Girls Baskets beitrug. Mit schnellen Passkombinationen, einer Trefferquote von über 50 % und der Lufthoheit unter dem Korb ließen die Girls Baskets den Gästen keine Chance und zogen bis zur Halbzeit auf 36:20 davon.

    Hatten die Göttingerinnen im Hinspiel noch Lücken in der Verteidigung der Girls Baskets nutzen können, so fanden sie nun kein Mittel gegen die ausgezeichnet agierende Heimmannschaft. Vor allem Franka Wittenberg (Foto) präsentierte sich in ausgezeichneter Form. Sie versenkte vier von fünf Dreiern und setzte mit fünf Assists ihre Mitspielerinnen gut in Szene. Unter dem Korb pflückten sich die Girls Baskets immer wieder die Rebounds und kamen zu zahlreichen Zweitversuchen. Mit einem Endergebnis von 80:37 verließen die Girls Baskets das Parkett mit einem ungefährdeten Sieg, der in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwarten gewesen war.

    Eindrücke von dem Spiel findet ihr hier. Vielen Dank an Birk Meinhart für die schönen Bilder!

    F. Wittenberg (24/4 Dreier/5 Ass), N. Rosemeyer (21/9 Reb), L. Rohkohl (12/6 Reb), M. Götschmann (10/7 Reb), J. Meinhart (6/2 Dreier), L. Lieckfeld (6), S. Geilhaar (1), J. Wegmann, M. Tepe
    (Text: B. und K. Wittenberg, Fotos: B. Meinhart)

  • Girls Baskets verlieren Spiel gegen TuS Lichterfelde

    So hatten sich die Girls Baskets und wahrscheinlich auch TuS Lichterfelde das Spiel um Platz eins in der Nordost-Staffel nicht vorgestellt. Zwei parallele Spiele in der zweiten Bundesliga ließen den WNBL-Kader der Girls Baskets am Sonntag schrumpfen und so kamen diesmal die Mädels der jüngeren Jahrgänge zu ungewohnt langen Einsatzzeiten. Auch wenn sich TuS Lichterfelde sportlich fair anpasste und die Top-Scorerinnen schonte, waren die Girls Baskets chancenlos und das Spiel endete mit 84:38 mit einem deutlichen Sieg für die Gastgeberinnen.

    Eine erfreuliche Mitteilung erreichte den dezimierten Kader der Girls Baskets noch am Samstag: anstatt der erwarteten sechs Spielerinnen konnten sich dann doch mit Sina Geilhaar und Lara Rohkohl insgesamt acht Spielerinnen auf den Weg machen. Dennoch war einigen Mädels die Nervosität ob der ungewohnten Rolle und zum Teil auch Spielposition anzumerken. Gewohnt souverän präsentierten sich dagegen Maileen Baumgardt und Sina Geilhaar. Sie trugen zweistellig  mit 13 bzw. 12 Punkten zum Ergebnis bei und brachten durch ihre Regie ihre Mitspielerinnen in gute Wurfpositionen. Diese konnten jedoch häufig nicht in verwertbare Punkte umgesetzt werden, was sich in der geringen Wurfausbeute von unter 20% deutlich zeigt.  

    Insbesondere in der Defense war das Fehlen der erfahreneren und vor allem auch großen Mitspielerinnen zu spüren. Ein ums andere Mal mussten die Girls Baskets der schnellen Transition der Gastgeberinnen Tribut zollen und konnten sie nur durch Fouls stoppen.
    Mit dieser Niederlage haben die Girls Baskets zwar ihre Tabellenführung in der Gruppe Nordost an TuS Lichterfelde abgegeben, aber der zweite Platz kann durch einen Sieg am kommenden Wochenende gegen den Nachbarn aus Göttingen besiegelt werden. Dann werden sich auch hoffentlich alle Spielerinnen wieder einbringen können. In diesem letzten Vorrundenspiel wird es auch darum gehen, sich auf die anstehenden Spiele der PlayOff-Runde vorzubereiten.

    Es spielten: M. Baumgardt (13/6 Reb), S. Geilhaar (12/5 Reb.), J. Wegmann (5) , S. Haselmeyer (3), F. Wittenberg (3), L. Lieckfeld (2), L. Rohkohl (10 Reb), M. Tepe

  • Girls Baskets starten mit Sieg ins neue Jahr – 59:66 Erfolg gegen Halle

    Zum ersten Spiel nach der Weihnachtspause sind die Girls Baskets ins Nachbarbundesland Sachsen-Anhalt zu den SV Junior Lions Halle gefahren. Mit mittlerweile einer Niederlage aus dem letzten Spiel des Jahres 2017 im Gepäck traten die Niedersächsinnen an, wieder in die Siegesspur zu kommen. Diesen Weg konnten sie mit einem 59:66 Erfolg wieder einschlagen, allerdings mussten die Girls Baskets hart dafür arbeiten.

    Maileen Baumgardt legte für die Girls Baskets vor und startete mit einem ersten Korb. Doch die Gastgeberinnen konterten umgehend u.a. mit zwei Dreiern von Charlotte Kreuter und zogen nach vier Minuten auf 10:3 davon. Die Lions waren nun immer einen Schritt voraus, auch wenn sich die Girls Baskets schließlich mühsam Punkt um Punkt herankämpfte. Das Viertels wurde mit einem ausgeglichenen Ergebnis von 21:19 abgeschlossen.

    Im zweiten Viertel blitzten die Tugenden der Girls Baskets wieder auf, und es sollte schließlich das entscheidende Viertel werden. Mannschaftlich geschlossen, mit starken Rebounds und guter Defense erkämpften sich die Gäste das Momentum zurück. Außerdem brachten drei ganz starke Minuten von Morgana Sohn mit vier Körben in Folge das Team nun ergebnistechnisch in eine gute Ausgangslage. Mit 27:35 ging es in die Pause.

    Nach der Pause schienen die Girls Baskets alles klar machen zu wollen. Nina Rosemeyer und Margaux Götschmann trugen sich gewohnt souverän mit jeweils zwei Körben in die Statistik ein und so stand es nach 24 Minuten 27:43. Die Lions Trainerin nahm eine Auszeit, in der sie eine deutliche Ansage machte, die dann auch Wirkung zeigte. Die Lions nahmen Fahrt auf, die Girls Baskets dagegen verloren ihr Tempo. So wurde das Viertel unentschieden mit 14:14 beendet, was immer noch eine 41:49 Führung für die Gäste bedeutete.

    Im vierten Viertel legten wieder die Girls Baskets durch vier Punkte von Maileen Baumgardt vor. Doch die Lions witterten ihre Chance. In der 36. Minute nach zwei Dreiern kämpften sie sich auf ein 53:56 heran. Bei den Girls Baskets schien der rote Siegesfaden zu fehlen, den aber Sina Geilhaar dann mit einem wichtigen Korb wieder aufnahm. Ihre Mitspielerinnen taten es ihr gleich und sicherten den ersten Sieg in 2018 mit 59:66. Weiteres positives Fazit: Alle Spielerinnen bekamen Spielzeit und fast alle Spielerinnen konnten punkten.

    Mit diesem Sieg im Rücken fahren die Girls Baskets am kommenden Wochenende zum Spitzenspiel nach Berlin zum TUS Lichterfelde. Mit einem reduzierten Kader werden die Girls Baskets dann besonders gefordert sein, vollen Einsatz und mannschaftliche Geschlossenheit zu zeigen. Schließlich geht es um die Tabellenspitze in der WNBL Gruppe Nord.

    Es spielten: Morgana Sohn (13/17 Rebounds), Nina Rosemeyer (13/7 Rebounds), Margaux Götschmann (9), Sina Geilhaar (9), Maileen Baumgardt (8), Franka Wittenberg (5), Lina Lieckfeld (4/8 Rebounds), Sophie Haselmeyer (2), Johanne Wegmann (2), Julina Meinhart (1/4 Steals), Marie Tepe

    (Bericht: Girls Baskets, Kay und Birgit Wittenberg)

  • Siegesserie durch ALBA Berlin gestoppt

    Die Girls Baskets aus Braunschweig-Wolfenbüttel haben ihr erstes Spiel seit zwei Jahren gegen die ALBA Girls aus der Bundeshauptstadt verloren. Wurde das Hinspiel noch mit einem Punkt gewonnen, musste man sich im letzten Spiel vor der Weihnachtspause vor heimischem Publikum in Braunschweig mit 36:43 geschlagen geben.

    Das Spiel begann ähnlich dem Hinspiel. Die Gäste waren schneller auf den Beinen, fanden immer wieder einen freien Weg zum Korb und zogen so auf 6:12 davon. Die Girls Baskets fanden dann zwar ein Mittel gegen die schneidenden Spielerinnen und erzielten in der siebten Minute den Ausgleich, ließen aber zu viele Bälle liegen, so dass ALBA zum Viertelende wieder mit 12:17 in Führung lag.
    Das zweite Viertel startete mit vier vergebenen Freiwürfe der Berlinerinnen, aber die müde wirkenden Gastgeberinnen konnten dies nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Auch wenn in diesem Viertel immerhin zwei Dreier von Sina Geilhaar und Nina Rosemeyer ihr Ziel fanden, reichte bei den Girls Baskets die Trefferquote von unter 30 Prozent nicht aus, den Rückstand auszugleichen. So gingen sie mit einem Rückstand von 25:28 in die Pause.

    Dass ein Rückstand von den Girls Baskets noch gedreht werden kann, hatten sie in den letzten Spielen oft genug bewiesen. Dementsprechend hoffnungsvoll gingen sie in das dritte Viertel. Aber weder auf Seiten der Girls Baskets, noch auf Seiten der Berlinerinnen lief es rund. Auf beiden Seiten wurde gerade mal ein Feldkorb und ein Freiwurf getroffen, so dass dieses Viertel mit einem unfassbaren Viertelergebnis von 3:3 und einem Zwischenstand von 28:31 zu Ende ging.

    Im letzten Viertel legten die Gäste nun wieder vor und den Girls Baskets fiel es zusehends schwerer, den Anschluss zu halten. In der 38. Minute keimte noch einmal Hoffnung auf eine Wende auf, als sich die Girls Baskets auf ein 34:36 herankämpften. Doch die stark zum Korb ziehenden ALBA Girls holten sich die entscheidenden Freiwürfe, die sie in dieser Phase nun sicher verwandelten und zum 36:43 Endergebnis ausbauten.

    Traurig und niedergeschlagen verließen die Girls Baskets aus Braunschweig-Wolfenbüttel das Feld. Aber auch wenn ihre Performance und insbesondere die Wurfausbeute in diesem Spiel nicht an bisherige Leistungen heranreichte, ein Grund zum „Kopf hängen lassen“ ist das nicht. Trotz diverser verletzungsbedingten Ausfälle von Leistungsträgerinnen war die Mannschaft bislang breit genug aufgestellt und die Mädels haben die Lücken stets großartig kompensiert. Dieses Mal hat es gegen die verdient gewinnenden ALBA Girls nicht gereicht. Entscheidend wird jetzt sein, die bevorstehende Spielpause zu nutzen, um neue Kräfte zu sammeln, und mit Energie Mitte Januar 2018 in die restlichen drei Spiele zu gehen. So wünschen wir allen Spielerinnen, Coaches, Verantwortlichen, Eltern, Helfern und Fans eine ruhige und erholsame Weihnachtszeit und einen guten Start ins Neue Jahr.

    Es spielten: Geilhaar (8/1 Dreier), Rosemeyer (8/11 Rebounds), Götschmann (6), Baumgardt (4), Wittenberg (4), Sohn (4/11 Rebounds), Meinhart (2),  Haselmeyer, Lieckfeld, Tepe, Wegmann

    Bericht Girls Baskets: K. und B. Wittenberg; Fotos: Birk Meinhart

  • Ein starkes Viertel reicht zum Sieg gegen Chemnitz

    Beim Spiel des Gruppenersten gegen den Gruppenletzten konnten sich die Girls Baskets nach einer durchwachsenen Leistung mit einem 47:55 gegen die ChemCats durchsetzen. Schon im Vorfeld des Spiels kündigte sich auf Seiten der Girls Baskets an, dass es schwieriger als erwartet werden könnte. Die Fahrt nach Chemnitz musste verletzungsbedingt nun auch ohne Rebecca Lagerpusch und Lara Rohkohl angetreten werden. Dafür hat sich eine alte Bekannte wieder in die Mannschaftsliste eintragen: Morgana Sohn (Foto) aus Braunschweig, die im letzten Jahr noch zu den Stützen des Teams zählte, wollte wegen bevorstehenden Abiturs eigentlich nur noch in der 2. Bundesliga für Braunschweig auflaufen. Aber als echter Teamplayer kehrte sie nun doch zurück und unterstützte ihre alte Mannschaft sehr erfolgreich (13 Punkte) auf den großen Positionen.

    Nach einer weiten und anfangs schneereichen Anfahrt, schienen die Girls Baskets erst einmal wieder auf Betriebstemperatur hochfahren zu müssen. Das erste Viertel startete nervös mit Ballverlusten und Fehlwürfen. Erst nachdem die Pässe schneller liefen und die Verteidigung der Chemnitzerinnen ausgespielt wurde, kamen die Girls Baskets zu freien und sicheren Würfen. Lina Lieckfeld brachte mit ihren erfolgreichen Freiwürfen ihr Team dann erstmals in Führung (10:12). Aber auch Anabel Neuber-Valdez nutzte die Räume der noch nicht ganz wachen Defense der Girls Baskets, sodass die ChemCats  zur Viertelpause knapp mit 16:15 in Führung lagen.

    Im Verlauf des zweiten Viertels spielten die Girls Baskets deutlich konzentrierter. Mit einer guten Wurfausbeute, schönen Passkombinationen und einer engagierten Defense konnten sie ihre Führung ausbauen. Als sich die ChemCats dann noch frühzeitig in die Halbzeitpause verabschiedeten, erzielten u.a. die wieder genesende Julina Meinhart und die „feste Bank“ Nina Rosemeyer durch schnelle Steals in der letzten Minute acht Punkte und bauten die Führung der Girls Baskets auf 21:37 aus.
    Nach der Halbzeitpause hatten beide Mannschaften Mühe, ins Spiel zu finden, wobei es Chemnitz aber schaffte, auf 26:37 zu verkürzen. Der Viertelstand war dann mit 34:45 zwar immer noch recht klar, aber die Katzen witterten ihre Chance, das Blatt doch noch zu wenden, zumal dieses Viertel mit 13:8 an die Gastgeberinnen ging.

    Zunächst war es Sina Geilhaar (Foto), die bereits im gesamten Spiel eine ausgezeichnete Leistung zeigte (83,3 % 2P-Trefferquote/5 Ballgewinne), die die richtigen Akzente setzte und im letzten Viertel die Girls Baskets auf einen Vorsprung von 17 Punkten brachte. Nun ließ die Konzentration bei den Girls Baskets nach. Die ChemCats kamen noch einmal auf sechs Punkte heran, konnten aber das Spiel nicht mehr drehen. Mit 47:55 ging es an die Girls Baskets.

    Es spielten: Rosemeyer (16/10 Rebounds), Sohn (13/6 Rebounds), Geilhaar (10), Meinhart (5), Götschmann (4), Lieckfeld (4), Wittenberg (3), Haselmeyer, Tepe, Wegmann
    Bericht Girls Baskets: K. und B. Wittenberg, Foto: Birk Meinhart

  • Knapper Sieg der Girls Baskets gegen ALBA Berlin

    Im letzten Spiel der Hinrunde verteidigten die Girls Baskets aus Braunschweig-Wolfenbüttel ihre Siegesserie gegen stark agierende Girls aus der Bundeshauptstadt mit einem extrem knappen 45:46. Die Voraussetzungen für das Spiel auf Seiten der Girls Baskets waren alles andere als optimal: Merit Brennecke erst im nächsten Jahr wieder einsatzfähig, Maileen Baumgardt und Julina Meinhart (Foto) verletzt und vier Stammspielerinnen mit zwei anspruchsvollen Auswärtsspielen innerhalb von 20 Stunden. Da hatten sowohl die Spielerinnen als auch Headcoach Rüdiger Jacob eine schwierige Aufgabe zu meistern.

    Auf Punkte musste man dieses Mal allerdings nicht lange warten. Im Gegenteil. Nina Rosemeyer übernahm wieder einmal Verantwortung und erzielte die ersten Punkte für die Girls Baskets. Aber auch ALBA zog nach und bis zur siebten Minute war der Spielstand ausgeglichen. Dann leisteten sich die Gäste eine erste Schwächephase und die Gastgeberinnen gingen mit einem Vorsprung von 18:11 in die Viertelpause. Bei einer besseren Freiwurfquote der ALBA Girls hätte dieser sicher noch höher ausfallen können.  

    Im zweiten Viertel erwischten die Girls Baskets glücklicherweise den besseren Start. Mit Körben von Margaux Götschmann, Rebecca Lagerpusch und einem Dreier von Sophie Haselmeyer kämpfte sich die Mannschaft auf ein 20:18 heran. Eine Auszeit des ALBA Trainers unterbrach den Spielfluss der Niedersächsinnen und half seiner Mannschaft, sich auf 24:18 wieder etwas Luft zu verschaffen. Dass alle Spielerinnen Verantwortung auch in schwierigen Phasen übernehmen können, zeigte dann auch Franka Wittenberg, die nun mit sechs Punkten in Folge ihren Beitrag für den Halbzeitstand von 28:26 beitrug.

    Im dritten Viertel gingen die Girls Baskets durch einen Dreier von Sina Geilhaar erstmals wieder in Führung und nun war es an den Gastgeberinnen, ihrem Rückstand immer wieder hinterher zu laufen. Darüber hinaus zeigte die Umstellung der Verteidigung auf Seiten der Girls Baskets die erhoffte Wirkung und beim Stand von 35:35 legten die Girls Baskets einen 8:0 Zwischenspurt auf das 35:43 Viertelergebnis hin.

    Die Viertelpause schienen dann die Albatrosse besser genutzt zu haben. Bei den Girls Baskets zeigte dagegen die Anstrengung des Wochenendes Wirkung und für sie wurden es noch zehn lange Minuten. Sie wirkten sie wie gelähmt, kamen kaum zum Korb, leisteten sich zu viele Ballverluste und überließen den Berlinerinnen bis zum 42:43 das Punkten. ALBA konnte jedoch die Schwächephase der Girls Baskets nicht vollständig nutzen und so reichten die drei Punkte, die Margaux Götschmann für ihre Mannschaft im letzten Viertel zum 45:46 Endstand erzielte, für einen erneuten Sieg der Girls Baskets.
    Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Kommendes Wochenende schon geht es nach Chemnitz. Dann heißt es wieder konzentriert, ausgeruht und hoffentlich mit den zwei bis dahin genesenden Spielerinnen aufzulaufen.

    Bericht Girls Baskets: K. und B. Wittenberg
    Es spielten: Götschmann (11/13 Rebounds), Rosemeyer (10/10 Rebounds), Wittenberg (10), Geilhaar (5), Lagerpusch (4/6 Rebounds), Rohkohl (3/7 Rebounds), Haselmeyer (3), Wegmann, Lieckfeld

  • Spannende Begegnung gegen die Veilchen Girls aus Göttingen

    Der Sieger im Niedersachsenderby stand eigentlich schon vorher fest – so sahen es zumindest die Autoren der Vorberichte und auch der Göttinger Coach. Die Girls Baskets waren eindeutig die Favoriten gegen die Nachbarn aus dem Süden, die bislang nur gegen Chemnitz einen Sieg einfahren konnten. Doch es sollte anders kommen. Es wurde ein spannendes Spiel auf Augenhöhe und die Girls Baskets hatten bis zum Schluss Mühe, das Bollwerk der Göttinger Verteidigung zu knacken. Erst in der letzten Minute konnten sie das Spiel mit 43:48 für sich entscheiden.

    Das Spiel startete zunächst mit viel Hektik auf beiden Seiten. Unkontrollierte Ballbesitzwechsel durch aggressive Defense führten dazu, dass in den ersten Minuten insgesamt mehr Fouls als Punkte auf der Anzeigetafel standen. Erst in der vierten Minute fiel der erste Punkt der Partie für die Girls Baskets durch einen Freiwurf von Margaux Götschmann. Nach einem Zwischenstand von 4:8 nahm Lea Nguyen Manh auf Seiten der Göttinger das Heft in die Hand und brachte ihre Mannschaft zur Viertelpause mit 9:8 in Führung.

    Im zweiten Viertel spielten die Gastgeberinnen weiterhin sehr selbstbewusst auf, sowohl in der Defense als auch in der Offense. So gingen sie bis zur 15. Minute mit 18:11 in Führung. Jetzt spielten Nina Rosemeyer (Foto) und Rebecca Lagerpusch ihre Stärken unter dem Korb aus und das Spiel blieb weiterhin eng. Aber die Girls Baskets mussten ständig dem Ausgleich hinterherlaufen. So verwunderte es auch nicht, dass die Göttinger mit dem 20:19 Halbzeitstand knapp die Nase vorn behielten.

    Auch nach der Pause hatten die Girls Baskets noch kein Konzept gegen die Göttinger Defense gefunden. Immer wieder blieben sie in der Zone an der Göttinger Mauer hängen und auch von außen kamen sie nur selten zu Wurfversuchen. Ohne den Routinier Nina Rosemeyer, die in dieser Situation immer wieder von ihren Mitspielerinnen gesucht wurde und ihre Mannschaft souverän führte, wäre das Spiel vielleicht anders verlaufen. Ihr Signal zur Aufholjagd kam schließlich in der Mannschaft an und kurz vor Ende des Viertels gelang es, erstmals wieder in Führung zu gehen. Mit 31:31 ging es dann in das alles entscheidende letzte Viertel.

    Im letzten Viertel legten wiederum die Göttingerinnen vor und machten ihren Fans berechtigte Hoffnung, das Spiel für sich zu entscheiden. Doch nun fanden die Girls Baskets umgehend die passende Antwort und glichen immer wieder aus. Göttingen hielt sich mit ihren insgesamt sieben erfolgreichen Dreiern im Spiel, bei den Girls Baskets fanden vor allem die Würfe von Nina Rosemeyer ihr Ziel. Mehrfach hatten die Gastgeberinnen die Chance in Führung zu gehen, doch die Physis des Spiels machte sich nun bei allen bemerkbar. Nun sollte sich entscheiden, wer die bessere Konzentration und Kondition hatte. Die Girls Baskets gingen mit einem Punkt Vorsprung in die letzte Minute und sie erkämpften sich Freiwürfe, die anders als zu Beginn nun zu 100% eingenetzt wurden. So konnten sie sich beim 43:48 Endstand erschöpft in die Arme schließen. Der abschließende Beifall aller Fans galt beiden Mannschaften als Würdigung für ein intensives und spannendes Spiel.

    Es spielten: Rosemeyer (21/12 Rebounds), Götschmann (10/7 Rebounds), Rohkohl (5/7 Rebounds), Lagerpusch (4/6 Rebounds), Wittenberg (4), Meinhart (2/5 Rebounds), Geilhaar (2), Haselmeyer, Wegmann, Lieckfeld.

    (Bericht Girls Baskets: K. Wittenberg; Foto: Olaf Hahn)

  • Girls Baskets entscheiden Spitzenspiel gegen TuS Lichterfelde für sich

    Das Spiel der beiden bislang ungeschlagenen Mannschaften der Gruppe Nordost hielt was es versprach. Die zahlreichen Zuschauer sahen ein intensives und enges Spiel auf Augenhöhe, das die Girls Baskets in der letzten Minute gegen den Meisterschafts-Aspiranten TUS Lichterfelde für sich mit 58:53 entscheiden konnten. Damit sind die Girls Baskets seit fast zwei Jahren ungeschlagen in der WNBL unterwegs.

    Beide Mannschaften starteten hochmotiviert und mit aggressiver Defense in die Partie. Für die Girls Baskets startete Youngster Franka Wittenberg mit zwei erfolgreichen Freiwürfen in das Topspiel. Für die Mannschaft des TuS Lichterfelde, die insgesamt den leicht besseren Start erwischte, waren es in den ersten sieben Spielminuten neben einem Feldkorb, sieben von 12 Freiwürfen, die den Weg in den Korb fanden. Zwei weitere Feldkörbe der Gäste und der Rückstand wuchs auf bedenkliche 6:13. Doch souverän nahm Margaux Götschmann wie schon in den ersten Spielen das Heft in die Hand und brachte die Girls Baskets mit drei Körben in Folge zum Viertelende wieder auf Tuchfühlung (13:15) heran.

    Das zweite Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Gewohnt kämpferisch und mit unbedingtem Willen zog Sina Geilhaar zum Korb und glich mit einer ersten Aktion aus. Es kam nun zum offenen Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften mit vielen schnellen Ballwechseln, gleich vielen Ballverlusten und einer Freiwurfquote von 100% auf beiden Seiten. TUSLI lag in dieser Spielphase zwar fast kontinuierlich in Führung, konnte sich aber zu keinem Zeitpunkt wirklich absetzen und musste kurz vor der Halbzeit den 27:27-Ausgleich hinnehmen. Während auf Berliner Seite vor allem Nyara Sabally punktete, verteilten sich die Punkte der Girls Baskets auf mehrere Spielerinnen.

    Nach dem Wiederanpfiff nahmen die Girls Baskets das Heft in beide Hände und legten einen starken Viertelstart hin. Diese Phase zog sich bis zur 27. Minute hin, in der die Berlinerinnen dem 14:0-Lauf nichts entgegenzusetzen hatten. Angeführt von der mit viel Übersicht agierenden Maileen Baumgardt zeigten sich die Gastgeberinnen treffsicher und durchsetzungsstark und zogen auf 41:28 davon. Doch die Berlinerinnen werden nicht umsonst als Mitfavorit in dieser WNBL-Saison gehandelt. Sie erkämpften sich das Momentum zurück und kamen Punkt für Punkt näher, so dass man mit 43:37 ins Abschlussviertel ging. Der Spielausgang war alles andere als klar.

    Beide Mannschaften mussten nochmal alles geben, wenn sie hier als Sieger vom Feld gehen wollten. Doch TuSLi hatte den deutlich besseren Start und schien das Spiel nun vollkommen an sich zu reißen. Beim Spielstand von 46:46 und schließlich der TuSLi-Führung war das Momentum deutlich auf Seiten der Berlinerinnen. Die Frage war, ob die Girls Baskets diesem Lauf etwas entgegen zu setzen hatten. Doch wie so oft half eine Auszeit. Der Spielfluss der Gäste schien unterbrochen und die Girls Baskets zogen wieder mehr zum Korb. Alles konzentrierte sich nun auf die letzte Spielminute. Die hohe Foulbelastung TuSLis wurde nun zum Zünglein an der Waage. Zwei Berlinerinnen mussten vom Feld und die Girls Baskets Freiwurfschützen bekamen die Chance, ihr Können zu zeigen. Und das gelang gut. Da die Mannschaftsfoulbelastung der Girls Baskets noch unter fünf lag hatte man hier auch mehr Raum und konnte deutlicher in die Defense einsteigen. ALLE Spielerinnen legten sich nochmal mit ihren individuellen Stärken mächtig ins Zeug und verteidigten mit einem 58:53 ihre weiße Weste.

    Das Spiel zeigt einmal mehr, dass trotz Überlegenheit TiSLis bei den Rebounds, Blocks, Steals und Schnellangriffspunkten ein Sieg für die Gegner herausspringen kann. Mannschaftliche Geschlossenheit, gegenseitige Verlässlichkeit und eine breite Leistungsverteilung der Girls Baskets waren hier das Zünglein an der Waage in diesem starken Auftritt der beiden Mannschaften. Ausschlaggebend für den Sieg waren laut Coach Rüdiger Jakob vor allem “der starke 14:0-Lauf im dritten Viertel und die zahlreichen erfahrenen Spielerinnen, die vor schwierigen Spielphasen nicht zurückschrecken.”

    Es spielten: Nina Rosemeyer (15), Margaux Götschmann (15), Maileen Baumgardt (10), Rebecca Lagerpusch (7), Julina Meinhart (3), Sina Geilhaar (3), Franka Wittenberg (3), Lara Rohkohl (2), Johanne Wegmann, Sophie Haselmeyer, Lina Lieckfeld, Marie Tepe
    (Bericht Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel: Kay Wittenberg; Fotos: Birk Meinhart)

  • Girls Baskets lassen SV Halle Junior Lions keine Chance

    An ihrem zweiten Spieltag konnten unsere Mädchen gegen die Junior Lions des SV Halle ihren zweiten Sieg einfahren. Die Nachbarn aus Sachsen-Anhalt hatten den hochmotiviert und konzentriert spielenden Girls Baskets nicht viel entgegen zu setzen und so gewannen die Niedersächsinnen ungefährdet mit 68:42.

    Der Grundstein für diesen Sieg wurde bereits im Anfangsviertel gelegt. Mit ihrer Schweizer Zuverlässigkeit startete Margaux Götschmann wieder mit einem schnellen Korb in der ersten Minute. Nina Rosemeyer und Rebecca Lagerpusch waren ebenfalls von Anfang an hellwach und steuerten souverän jeweils sechs Punkte bei. Die Gäste, die in der Vorwoche noch ein beachtenswerten Sieg gegen Chemnitz einfuhren, wirkten wie gelähmt und kamen bis zur sechsten Minute auf nur einen Feldkorb, wachten dann jedoch auf, um das erste Viertel mit 22:9 nicht ganz abzuschreiben. Auch im zweiten Abschnitt nutzten die Girls Baskets geschickt die Räume, die ihnen die Junior Lions boten. Vor allem Sina Geilhaar und Julina Meinhart zeigten erfolgreiche Passkombinationen, wobei letztere in nur vier Minuten mal eben sieben Punkte zum Halbzeitstand von 37:16 beisteuerte.

    In der Pause gab es wohl eine deutliche Traineransage für die Gäste aus Halle. Zumindest zogen sie im dritten Viertel nun häufiger zum Korb, was ihnen auch 18 Freiwürfe einbrachte. Zum Glück der Girls Baskets fanden davon aber nur sieben Bälle den Weg in die Reuse. Die Gastgeberinnen taten sich in diese Phase schwer und brachten bis zur siebten Minute gerade mal zwei Bälle unter, so dass man das Viertel mit 13:19 an die Gäste abgab. Der neue Coach der Girls Baskets, Rüdiger Jacob, forderte im letzten Viertel wieder mehr Konzentration und Aggressivität in der Defense ein. Die Girls Baskets knüpften an die beiden ersten Viertel an und ließen nur sieben gegnerische Punkte zu. Dank einer wiederum geschlossenen Mannschaftsleistung und hervorragendem Rebound-Verhalten (60:32) konnte ein 68:42-Sieg eingefahren werden. (Bilder vom Spiel unter diesem Link)

    Wieviel diese beiden ersten Siege wert sind, wird sich beim dritten Spiel gegen den Dauerrivalen aus Berlin-Lichterfelde zeigen. Dann heißt es, die mannschaftliche Geschlossenheit und den Kampfgeist beizubehalten und konzentriert 40 Minuten Präsenz auf dem Feld in diesem richtungsweisenden Spiel gegen die Hauptstädterinnen zu zeigen.

    Es spielten: Margaux Götschmann (11), Rebecca Lagerpusch (11), Julina Meinhart (9/1 Dreier), Nina Rosemeyer (8), Sina Geilhaar (7), Franka Wittenberg (7/1 Dreier), Maileen Baumgardt (5/1 Dreier), Lara Rohkohl (5), Lina Lieckfeld (5), Sophie Haselmeyer, Johanne Wegmann, Marie Tepe
    (Bericht: Girls Baskets, Kay Wittenberg, Bilder: Birk Meinhart)

  • Saison 2017-18 startet mit Sieg trotz dünner Personaldecke

    Gleich das erste WNBL Spiel in der neuen Saison musste aufgrund der engen Personalsituation verlegt werden. Freundlicherweise stimmte das Chemnitzer Team um Trainer Thomas Seltner zu, so dass Tip Off am Mittwoch, den 11. Oktober war. Aufgrund der Verlegung konnte Julina Meinhart mit auflaufen. Allerdings musste man immer noch auf Maileen Baumgardt, Franka Wittenberg und Marie Tepe verzichten. Zudem fiel neben der Langzeitverletzten Merit Brennecke verletzungsbedingt auch noch Johanne Wegmann aus.

    Also startete man mit einer recht dünnen Personaldecke, was sich phasenweit bemerkbar machte und auch das Zusammenspiel noch einigen Sand im Getriebe aufdeckte. Am Ende konnte man das Spiel gegen die insbesondere im letzten Abschnitt stark aufspielenden Chemitzer mit 61:54 für sich entscheiden. Besonders erfreulich war der Einsatz von unserer jungen Schweizerin Margaux Götschmann (Bild), die zum ersten Mal im Girls Baskets Dress auflief und mit 15 Punkten gleich zum Topscorer wurde. Für die kommenden Spiele steht insgesamt noch eine Menge Arbeit an und insbesondere das Rückspiel in Chemnitz muss gut vorbereitet werden, insbesondere, wenn Elea Gaba nach ihrer Hüft-OP evtl. schon wieder ins Spielgeschehen eingreift.

    Bilder von dem Spiel findet ihr hier  – alle Bilder von Birk Meinhart