Nachdem sich die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel und die Junior Panthers Osnabrück im Hinspiel mit einem nachträglich korrigierten Unentschieden von 57:57 trennten, konnten sich die Gastgeberinnen beim Rückspiel in Wolfenbüttel mit 61:53 durchsetzen. Neben den Braunschweiger Spielerinnen Morgana Sohn und Melody Haertle konnte Coach Jacob auf der langen Position auch wieder auf Rebecca Lagerpusch (Foto) zurückgreifen.
Der Grundstein für den Sieg wurde im ersten Viertel gelegt. Die Girls Baskets agierten von Anfang an aufmerksamer in der Defense und ließen kaum einen freien Wurf der Panthers aus der Zone zu. Nicht immer war die Defense sauber und so erhielten die Gäste 13 Freiwürfe, von denen sie aber nur sechs verwandeln konnten. In der Offense zeigten die Girls Baskets gute Passkombinationen und zogen Punkt für Punkt bis zum Viertelende auf 19:11 davon.
Das zweite Viertel eröffneten Nina Rosemeyer und Morgana Sohn mit einem Dreier bzw. Zweier und sorgten auch im weiteren Spielverlauf dafür, dass die Osnabrückerinnen den Abstand nicht verkürzen konnten. Auf zwischenzeitlich 13 Punkte konnte der Vorsprung ausgebaut werden, was auch an der besseren Verwertung der Korbchancen und der Reboundstärke der Girls Baskets lag. Dennoch gelang es den Panthers durch routinierte Spielzüge und Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie das Viertel ausgeglichen zu gestalten und es ging mit 37:29 in die Halbzeitpause.
Den Anfang der zweiten Hälfte hätten die Girls Baskets fast verschlafen und so gaben sie den Osnabrücker Routiniers Eichmeier und Strozyk die Gelegenheit, den Abstand auf vier Punkte zu verkürzen. Ein Steal von Maileen Baumgardt mit einem erfolgreichen Fastbreak plus Zusatzwurf verschaffte der Heimmannschaft wieder etwas Luft, die jedoch wieder dünner wurde, als sich die Panthers mit sechs Punkten in Folge auf 42:39 heranschlichen. Auszeit! Das schien gewirkt zu haben, denn nun übernahmen auch die jüngeren Jahrgänge um Rebecca Lagerpusch, Sina Geilhaar und Lara Rohkohl Verantwortung und trugen ihren Anteil zum Viertelergebnis von 49:43 bei.
Im Abschlussviertel gaben beide Mannschaften nochmal alles, wobei sich die Punkteausbeute auf immer weniger Spielerinnen beschränkte. Auf Osnabrücker Seite starteten Emma Eichmeier und Kira Dölle mit ihren neun Punkten in den ersten beiden Minuten eine Aufholjagd, glichen zum 52:52 aus und brachten die Girls Baskets in Bedrängnis. In dieser Spielphase stellte sich die Frage, welche Mannschaft routinierter den Weg zum Korb finden würde. Während die Osnabrücker Aufholjagd bei 53 Punkten in der 35. Minute endete, zeigte insbesondere Melody Haertle auf Seiten der Girls Baskets einen starken Auftritt. Sie trug mit ihren neun Punkten in diesem Viertel (davon zwei Dreier) erheblich zum erfolgreichen Endergebnis von 61:53 bei. Nun geht der Blick in Richtung Viertelfinale, wo der Herner TC wartet, gegen den die Girls Baskets im „best of three“ Modus antreten müssen.
Es spielten für die Girls Baskets: Melody Haertle (15/2 Dreier), Margaux Götschmann (13/11 Rebounds), Nina Rosemeyer (11/2 Dreier), Morgana Sohn (6/16 Rebounds), Maileen Baumgardt (9/1 Dreier), Rebecca Lagerpusch (3/5 Rebounds), Lara Rohkohl (2), Sina Geilhaar (2), Julina Meinhart, Sophie Haselmeyer, Johanne Wegmann
Text: K. und B. Wittenberg
Fotos: Birk Meinhart