Menü Schließen

Ein starkes Viertel reicht zum Sieg gegen Chemnitz

Beim Spiel des Gruppenersten gegen den Gruppenletzten konnten sich die Girls Baskets nach einer durchwachsenen Leistung mit einem 47:55 gegen die ChemCats durchsetzen. Schon im Vorfeld des Spiels kündigte sich auf Seiten der Girls Baskets an, dass es schwieriger als erwartet werden könnte. Die Fahrt nach Chemnitz musste verletzungsbedingt nun auch ohne Rebecca Lagerpusch und Lara Rohkohl angetreten werden. Dafür hat sich eine alte Bekannte wieder in die Mannschaftsliste eintragen: Morgana Sohn (Foto) aus Braunschweig, die im letzten Jahr noch zu den Stützen des Teams zählte, wollte wegen bevorstehenden Abiturs eigentlich nur noch in der 2. Bundesliga für Braunschweig auflaufen. Aber als echter Teamplayer kehrte sie nun doch zurück und unterstützte ihre alte Mannschaft sehr erfolgreich (13 Punkte) auf den großen Positionen.

Nach einer weiten und anfangs schneereichen Anfahrt, schienen die Girls Baskets erst einmal wieder auf Betriebstemperatur hochfahren zu müssen. Das erste Viertel startete nervös mit Ballverlusten und Fehlwürfen. Erst nachdem die Pässe schneller liefen und die Verteidigung der Chemnitzerinnen ausgespielt wurde, kamen die Girls Baskets zu freien und sicheren Würfen. Lina Lieckfeld brachte mit ihren erfolgreichen Freiwürfen ihr Team dann erstmals in Führung (10:12). Aber auch Anabel Neuber-Valdez nutzte die Räume der noch nicht ganz wachen Defense der Girls Baskets, sodass die ChemCats  zur Viertelpause knapp mit 16:15 in Führung lagen.

Im Verlauf des zweiten Viertels spielten die Girls Baskets deutlich konzentrierter. Mit einer guten Wurfausbeute, schönen Passkombinationen und einer engagierten Defense konnten sie ihre Führung ausbauen. Als sich die ChemCats dann noch frühzeitig in die Halbzeitpause verabschiedeten, erzielten u.a. die wieder genesende Julina Meinhart und die „feste Bank“ Nina Rosemeyer durch schnelle Steals in der letzten Minute acht Punkte und bauten die Führung der Girls Baskets auf 21:37 aus.
Nach der Halbzeitpause hatten beide Mannschaften Mühe, ins Spiel zu finden, wobei es Chemnitz aber schaffte, auf 26:37 zu verkürzen. Der Viertelstand war dann mit 34:45 zwar immer noch recht klar, aber die Katzen witterten ihre Chance, das Blatt doch noch zu wenden, zumal dieses Viertel mit 13:8 an die Gastgeberinnen ging.

Zunächst war es Sina Geilhaar (Foto), die bereits im gesamten Spiel eine ausgezeichnete Leistung zeigte (83,3 % 2P-Trefferquote/5 Ballgewinne), die die richtigen Akzente setzte und im letzten Viertel die Girls Baskets auf einen Vorsprung von 17 Punkten brachte. Nun ließ die Konzentration bei den Girls Baskets nach. Die ChemCats kamen noch einmal auf sechs Punkte heran, konnten aber das Spiel nicht mehr drehen. Mit 47:55 ging es an die Girls Baskets.

Es spielten: Rosemeyer (16/10 Rebounds), Sohn (13/6 Rebounds), Geilhaar (10), Meinhart (5), Götschmann (4), Lieckfeld (4), Wittenberg (3), Haselmeyer, Tepe, Wegmann
Bericht Girls Baskets: K. und B. Wittenberg, Foto: Birk Meinhart