An ihrem zweiten Spieltag konnten unsere Mädchen gegen die Junior Lions des SV Halle ihren zweiten Sieg einfahren. Die Nachbarn aus Sachsen-Anhalt hatten den hochmotiviert und konzentriert spielenden Girls Baskets nicht viel entgegen zu setzen und so gewannen die Niedersächsinnen ungefährdet mit 68:42.
Der Grundstein für diesen Sieg wurde bereits im Anfangsviertel gelegt. Mit ihrer Schweizer Zuverlässigkeit startete Margaux Götschmann wieder mit einem schnellen Korb in der ersten Minute. Nina Rosemeyer und Rebecca Lagerpusch waren ebenfalls von Anfang an hellwach und steuerten souverän jeweils sechs Punkte bei. Die Gäste, die in der Vorwoche noch ein beachtenswerten Sieg gegen Chemnitz einfuhren, wirkten wie gelähmt und kamen bis zur sechsten Minute auf nur einen Feldkorb, wachten dann jedoch auf, um das erste Viertel mit 22:9 nicht ganz abzuschreiben. Auch im zweiten Abschnitt nutzten die Girls Baskets geschickt die Räume, die ihnen die Junior Lions boten. Vor allem Sina Geilhaar und Julina Meinhart zeigten erfolgreiche Passkombinationen, wobei letztere in nur vier Minuten mal eben sieben Punkte zum Halbzeitstand von 37:16 beisteuerte.
In der Pause gab es wohl eine deutliche Traineransage für die Gäste aus Halle. Zumindest zogen sie im dritten Viertel nun häufiger zum Korb, was ihnen auch 18 Freiwürfe einbrachte. Zum Glück der Girls Baskets fanden davon aber nur sieben Bälle den Weg in die Reuse. Die Gastgeberinnen taten sich in diese Phase schwer und brachten bis zur siebten Minute gerade mal zwei Bälle unter, so dass man das Viertel mit 13:19 an die Gäste abgab. Der neue Coach der Girls Baskets, Rüdiger Jacob, forderte im letzten Viertel wieder mehr Konzentration und Aggressivität in der Defense ein. Die Girls Baskets knüpften an die beiden ersten Viertel an und ließen nur sieben gegnerische Punkte zu. Dank einer wiederum geschlossenen Mannschaftsleistung und hervorragendem Rebound-Verhalten (60:32) konnte ein 68:42-Sieg eingefahren werden. (Bilder vom Spiel unter diesem Link)
Wieviel diese beiden ersten Siege wert sind, wird sich beim dritten Spiel gegen den Dauerrivalen aus Berlin-Lichterfelde zeigen. Dann heißt es, die mannschaftliche Geschlossenheit und den Kampfgeist beizubehalten und konzentriert 40 Minuten Präsenz auf dem Feld in diesem richtungsweisenden Spiel gegen die Hauptstädterinnen zu zeigen.
Es spielten: Margaux Götschmann (11), Rebecca Lagerpusch (11), Julina Meinhart (9/1 Dreier), Nina Rosemeyer (8), Sina Geilhaar (7), Franka Wittenberg (7/1 Dreier), Maileen Baumgardt (5/1 Dreier), Lara Rohkohl (5), Lina Lieckfeld (5), Sophie Haselmeyer, Johanne Wegmann, Marie Tepe
(Bericht: Girls Baskets, Kay Wittenberg, Bilder: Birk Meinhart)