An den Erfolg gegen die Junior Panthers Osnabrück im Achtelfinale konnten unsere Mädchen gegen den Herner TC im Viertelfinale leider nicht anknüpfen und verpassten nach zwei Niederlagen den 4. Einzug ins TOP4.
Mit dem Rücken an der Wand standen die Girls Baskets bereits nach dem Hinspiel in Herne, bei dem die Mädchen beim Tabellenersten der Nordweststaffel mit 63:66 den Kürzeren gezogen hatten, was zum einen an der sehr guten Dreierquote der Nordrhein-Westfalinnen lag und zum anderen an der kleinen Rotation. Aufgrund einer Kollision eines Bundesligaspiels von Eintracht Braunschweig standen Melody Haertle, Morgana Sohn und Julina Meinhart für das WNBL Spiel nicht zur Verfügung und fehlten schmerzlich. Hervorzuheben in diesem Spiel war die Leistung von Rebecca Lagerpusch, die in der Saison immer wieder durch Verletzung und Erkrankung aussetzen musste, bei dem Hinspiel gegen Herne aber mit 16 Punkten glänzte.
Für das zweite Spiel, bei dem im Best-of-three Modus unbedingt ein Sieg her musste, kam zum fehlenden Glück im Hinspiel dann aber auch noch Pech für das zweite Spiel hinzu. Wahrscheinlich bei einem Schlag oder einer Erschütterung während eines früheren Spiels zog sich unsere zuvor so stark spielende Rebecca ein subdurales Hämatom im Kopf zu und stand für das zweite Spiel nicht mehr zur Verfügung. Auch Melody Haertle, die einer Einladung ins Trainingslager der Schweizer Nationalmannschaft folgte, war nicht mit von der Partie.
Es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe und bis zur Halbzeit war noch alles offen, wobei sich Spieler, Trainer und Fans in der Pause über die stark einseitige Verteilung der Teamfouls ärgerten. Nach der Pause bewies der Gegner – wie auch schon im Hinspiel – das lockerere Händchen und netzte mehrere Dreier in Folge ein, wohingegen unsere Mädchen zu viele Versuche für einen Treffer benötigten, voll allem am Brett. Mit der Schlusssirene war dann klar, dass man das gesteckte Saisonziel diesmal nicht erreicht hat und natürlich flossen reichlich Tränen. Aber alle, die das Team die gesamte Saison über erlebt, begleitet und unterstützt haben standen tröstend zur Seite und wertschätzten die harte Arbeit, den Einsatz und das Engagement der Spielerinnen.