Am letzten Spieltag der Hauptrunde ging es für die Girls Baskets Braunschweig/Wolfenbüttel nicht mehr um viel, aber doch noch um die Verteidigung des zweiten Platzes im Fernduell mit Alba Berlin. Außerdem hofften die Girls, ihre Gegner wieder deutlich mehr unter Druck setzen zu können und eine gute Teamleistung zu zeigen.
Und das gelang deutlich besser als in den vergangenen Spielen. Die Gastgeberinnen starteten wach und konzentriert in das Niedersachsen-Derby und fanden zu ihrer alten Stärke zurück. Sie legten, diesmal wieder mit Nina Rosemeyer und Margaux Götschmann, einen lange nicht gesehenen Start ins Spiel hin. Lara Rohkohl, die zum ersten Mal in der Starting Five auflief, präsentierte sich kämpferisch und treffsicher. Ebenfalls von Beginn an hellwach zeigte sich Julina Meinhart, die mit zwei Dreiern zur Führung der Girls Baskets beitrug. Mit schnellen Passkombinationen, einer Trefferquote von über 50 % und der Lufthoheit unter dem Korb ließen die Girls Baskets den Gästen keine Chance und zogen bis zur Halbzeit auf 36:20 davon.
Hatten die Göttingerinnen im Hinspiel noch Lücken in der Verteidigung der Girls Baskets nutzen können, so fanden sie nun kein Mittel gegen die ausgezeichnet agierende Heimmannschaft. Vor allem Franka Wittenberg (Foto) präsentierte sich in ausgezeichneter Form. Sie versenkte vier von fünf Dreiern und setzte mit fünf Assists ihre Mitspielerinnen gut in Szene. Unter dem Korb pflückten sich die Girls Baskets immer wieder die Rebounds und kamen zu zahlreichen Zweitversuchen. Mit einem Endergebnis von 80:37 verließen die Girls Baskets das Parkett mit einem ungefährdeten Sieg, der in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwarten gewesen war.
Eindrücke von dem Spiel findet ihr hier. Vielen Dank an Birk Meinhart für die schönen Bilder!
F. Wittenberg (24/4 Dreier/5 Ass), N. Rosemeyer (21/9 Reb), L. Rohkohl (12/6 Reb), M. Götschmann (10/7 Reb), J. Meinhart (6/2 Dreier), L. Lieckfeld (6), S. Geilhaar (1), J. Wegmann, M. Tepe
(Text: B. und K. Wittenberg, Fotos: B. Meinhart)