Das erste Aufeinandertreffen zwischen den Girls Baskets Braunschweig/Wolfenbüttel und dem TuS Lichterfelde konnten die Niedersächsinnen am Ende deutlich mit 56:80 für sich entscheiden. Dabei sah es zu Beginn der Partie vorerst nicht danach aus. Die Girls Baskets, die bisher noch ohne die beiden langzeitverletzten Leistungsträgerinnen Leonie Rosemeyer und Maileen Baumgardt agieren, starteten verhalten und nervös in die Partie. Vor allem die beiden Berliner Power Forwards Nyara Sabally und Chiara Dröll kamen in dieser Phase immer wieder zu einfachen Punkten und brachten die Gäste aus Niedersachen zusätzlich früh in Foulprobleme.
In der zweiten Halbzeit zeigte das Team aus der Basketballregion 38 dann ein völlig verändertes Gesicht. Die Verteidigung lief nun deutlich runder, Rotationen stimmten plötzlich und das Reboundverhalten wurde immer besser. Vor allem die aggressive Verteidigung der Guards führte immer wieder zu Schnellangriffen aus Ballgewinnen. Auch die Offensiventscheidungen der Gäste wurden nun immer besser und stellten die junge Berliner Mannschaft, die weiterhin ohne DBB Kaderspielerin Lisa Vierhuve auskommen muss, vor einige Herausforderungen.
Am Ende steht mit dem 80:56 Erfolg der Girls Baskets ein Sieg in unerwarteter, nicht aber unverdienter Höhe auf dem Konto des Bundesliganachwuchses aus Braunschweig und Wolfenbüttel.
Punkte Girls Baskets Braunschweig/Wolfenbüttel: Brennecke 12, Draganova 11, Eckerle 10, Höfermann 13, Haselmeyer 2, Geilhaar, Meinhardt, Lagerpusch 6, Rosemeyer N. 20, Strompen 6.