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Keine Weihnachtsgeschenke für ALBA Berlin

Als Favorit starteten die Girls Baskets hoch motiviert in die Partie gegen ALBA Berlin. Mit Schnelligkeit und einer ausgezeichneten Defense setzten sie ihre Gegnerinnen von Beginn an unter Druck. Die Berlinerinnen fanden kaum ins Spiel, verloren häufiger den Ball und waren zu nervös im Abschluss. So erzielten sie im ersten Viertel ganze vier Punkte. Das zweite Viertel machte zunächst weder den Zuschauern noch den Spielerinnen Spaß. Das Spiel war geprägt von Ballverlusten, Fouls und Fehlwürfen. In den ersten fünf Minuten fiel gar kein Feldkorb, die Berlinerinnen punkteten aber immerhin von der Freiwurflinie. Bei den Girls Baskets fiel erst in der 15 Minute der erste Korb des Viertels. Aber angeführt von Rosemeyer und Brennecke fanden die Girls Baskets dann doch zu ihrer gewohnten Treffsicherheit und starken Spielweise zurück und bauten ihren Vorsprung auf 29:12 aus.

Die Girls Baskets konnten den Schwung in die zweite Halbzeit mitnehmen und punkteten wieder souverän, egal ob unter dem Korb oder von der Dreierlinie. Den Torreigen dieses starken Viertels (21:6) eröffnete die wie immer sehr souverän agierende Aufbauspielerin Sina Geilhaar. Headcoach Hohn nutzt nun das erzielte Punktepolster, um viel zu wechseln und allen Spielzeit zu ermöglichen. So freuten sich einige der noch weniger erfahrenen WNBL Spielerinnen über eine längere Spielzeit. Besonders Lara Rohkohl (Foto) überzeugte durch ihre Reboundstärke (10 Rebounds) und Treffsicherheit (75 %). Die Berlinerinnen kämpften weiter, steigerten wiederum ihr Punktekonto und entschieden so das abschließende Viertel für sich, was aber an dem deutlichen  Endergebnis von 58:31 für die Gastgeberinnen nichts änderte.

Nun heißt es, die Saison auch nach der anstehenden fünfwöchigen Pause im neuen Jahr genauso erfolgreich fortzusetzen und konzentriert die restlichen Spiele zu absolvieren. Im Fokus steht dabei vor allem das wichtige Spiel gegen die Chemcats am 21.1.17. Hier könnte ein weiterer Grundstein für den Einzug ins Top 4 gelegt werden. Aber auch die anderen zwei Spiele gegen Halle und Göttingen wird Coach Hohn wohl nutzen, um allen Spielerinnen weitere Spielzeit und damit -Erfahrungszeit zu ermöglichen, Systeme auszutesten und zurückkehrende Leistungsträgerinnen zu integrieren. So vorbereitet, sollte dann einem weiteren selbstbewussten und erfolgreichen Gang durch die Hauptrunde nichts mehr im Wege stehen.

Es spielten: Nina Rosemeyer (19), Merit Brennecke (13), Morgana Sohn (6), Melody Haertle (6), Sina Geilhaar (2), Lara Rohkohl (7/10 Rebounds), Franka Wittenberg (6), Julina Meinhart (1),  Johanne Wegmann, Sarah Fotsing, Sophie Haselmeyer, Lina Lieckfeld
Text: Girls Baskets/K. und B. Wittenberg
Foto: Birk Meinhart