In Rotenburg (Scheeßel) gelang Braunschweig-Wolfenbüttel ein 59:41 Auswärtserfolg und damit ein weiterer wichtiger Schritt im Hinblick auf das Playoffrennen.
Direkt zu Beginn verschafften die erfolgreichen Dreier von Franka Wittenberg, Johanne Wegmann und Lara Lieckfeld dem Team eine gute Portion Wohlgefühl gegen die Rotenburger Zonenverteidigung. Das Spiel aber war alles andere als schnell entschieden, machte das junge Girls Baskets-Team doch erneut viele leichte Fehler und konnte daher den Konkurrenten nicht so recht abschütteln (11:11 / 8. Min). Ein nun folgender Lauf von 12 unbeantworteten Punkten verschaffte aber erstmals etwas Luft (23:11 / 13.). Vor allem Wittenberg und Julina Meinhart konnten jetzt die Lücken für sich nutzen und wurden teils im Schnellangriff immer wieder gut auch von Sina Geilhaar eingesetzt. Dass die Gastgeberinnen aber wieder herankommen konnten (33:25 / 20.), hatten erneut die Gäste selbst zu verschulden. „Immer wieder wechseln sich bei uns sehr gute spielerische Phasen mit plötzlich verkrampftem Spiel ab. Dann bewegen wir den Ball nicht geduldig genug oder lassen auch einfache Chancen liegen. Das ist aber sicherlich auch normal bei der Altersstruktur, die wir in unserem Team vorzuweisen haben und macht uns deshalb auch nicht großartig nervös.“, lautete das Zwischenfazit der Coaches Steinwerth/Globig zur Pause.
In der Kabine nahm man sich vor, mit mehr Ruhe und Abgeklärtheit der sehr unruhigen Atmosphäre in Scheeßel zu begegnen. Ein weiterer Dreier von Meinhart und die nun mehr und mehr überzeugende Lina Falk lösten den sprichwörtlichen Knoten wieder (46:31 / 29.). An den Zwischenständen lässt sich die große Konstante für die Girls Baskets ablesen: wieder war es die Defense, die ähnlich wie in Halle in der Vorwoche der Fels in der Brandung war. So konnte man die eine oder andere Schwäche im Angriff verkraften und lief nie Gefahr, das Spiel verlieren zu müssen. Beim 59:37 (35.) durch Geilhaar war die Partie endgültig entschieden und Zeit für die üblichen Wechselspielchen. Gerade hier offenbarte sich aber auch die Heterogenität im Team. Braunschweig-Wolfenbüttel gelang fünf Minuten lang kein Punkt mehr und man verrannte sich wieder in kopflosen Aktionismus. „Keine Gefahr für den Spielausgang zwar, aber dennoch ein klarer Fingerzeig an die zweite Reihe bei uns“, wollte Steinwerth diese Phase mit erhobenem Zeigefinger nicht unter den Tisch kehren.
Mit dem wichtigen Sieg hat man nun aber eine gute Ausgangsposition um Platz 4 in der Staffel Nordost und der damit verbundenen Playoffteilnahme.
Bereits am Sonntag den 11.11.18 geht es mit einem Heimspiel gegen TuS Lichterfelde um 15 Uhr in der Ravensberger Str. Wolfenbüttel weiter. Der Eintritt ist frei. Besucher sind herzlich willkommen für Speisen und Getränke ist gesorgt.
Es spielten
Sina Geilhaar Punkte 13, Franka Wittenberg 15, Julina Meinhart 7, Lara Lieckfeld 10, Johanne Wegmann 4, Lina Falk 10, Zoe Wildrich , Angelina Buckenauer, Marie Tepe