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Girls Baskets Saison endet in Recklinghausen

Am Ende war die Enttäuschung naturgemäß groß. Die u18 Bundesliga aus Braunschweig und Wolfenbüttel hatte sich für das Entscheidungsspiel der ersten Playoff-Runde viel vorgenommen, musste aber den guten Auftritt der Metropol Girls Recklinghausen neidlos anerkennen und verlor mit 47:63 entsprechend deutlich.

„Leider standen wir wieder vor den alten Problemen gerade im Angriff. Erneut konnten wir viele teils gute Chancen nicht nutzen und trafen nur 25% aus dem Feld. Wir trafen von außen lange fast gar nichts und dadurch wurde es in der Zone natürlich umso enger. Für Metropol machten ihre Topleute einen sehr guten Job und wir müssen leider zurecht gratulieren.“, fasste Trainer Steinwerth das Geschehen zusammen.

So hatten die Girls Baskets zur Halbzeit lediglich 19 Punkte gesammelt. Zu selten konnte man per Schnellangriff punkten oder nur einen einzigen Dreier von Lina Falk zur kurzzeitigen Führung (19:17) verbuchen. Auch den Gastgeberinnen erlaubte man wenig einfaches, was allgemein ja eine Stärke der Niedersachsen in dieser Saison war. Aber die Achillesferse in der Offense konnte eben nie so richtig stabilisiert werden. Ein vorentscheidender Run der Westdeutschen bis zum 50:31 (Ende 3. Viertel) war das Resultat. „Da sind unsere Gegner genau auf so eine Welle gekommen, wie es bei uns letzte Woche der Fall war. Von diesem Bruch haben wir uns nicht mehr erholt und beim 37:61 war alles entschieden.“, lautete das nüchterne Fazit.

Sina Geilhaar stemmte sich mit drei erfolgreichen Distanzwürfen gegen das Ende ihrer WNBL-Zeit, Lara Rohkohl gelang noch ihr obligatorisches Double-Double und Johanne Wegmann und Christin Rohde opferten sich im physischen Kampf auf bis zum Letzten.

Aber es war an der Zeit, den alten Hasen um den 2002er Jahrgang zu danken und die Jüngsten ins Getümmel zu schicken. Auch Metropol wechselte nun durch und so konnten die „nächsten“ WNBLer aus Niedersachsen einen weiteren guten Eindruck hinterlassen. Das 47:63 und damit das Saisonende konnten sie freilich nicht mehr verhindern.